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COSPAS/SARSAT Transponder sind Nutzlasten (z.B.) auf Wettersatelliten der USA, Rusland, Frankreich und Kanada. Das Prinzip der Positionsbestimmung über die Messung der Dopplerverschiebung des Empfangssignals bleibt beim COSPAS/SARSAT 406-MHz System erhalten, jedoch verwenden COSPAS/SARSAT EPIRBs für 406-MHz hoch genaue Oszillatoren, sogenannte OCXOs (oven controlled crystal oscillators) oder TCXOs (temperature compensated crystal oscillators). Die hierdurch verbesserte Doppler Messung reduziert, in Abhängigkeit von der Satellitenposition und der Abdrift des Schiffes, den Positionsfehler auf 1 bis 50 NM. Ein exakter Wert kann wegen der unbekannten und veränderlichen Geometrie zwischen EPIRB und Satelliten Umlaufbahn nicht angegeben werden.
Durch COSPAS/SARSAT 406-MHz EPIRBs konnte die Anzahl der Fehlalarme deutlich reduziert werden, sie ist jedoch immer noch sehr hoch. Ein großer Nachteil von Satelliten in niedrigen Umlaufbahnen bleibt jedoch, dass der Notruf erst abgesetzt werden kann, wenn ein Satellitenaufgang erfolgt ist. In Abhängigkeit vom Breitengrad kann dies jedoch u.U. Stunden dauern.
Aufgrund der Nutzung von Satelliten in niedrigen Umlaufbahnen muß der Nutzer mit Verzögerungen von 15 Minuten bis 4 Stunden bei der Übermittlung des Notrufs an die SAR rechnen.
COSPAS/SARSAT EPIRBs wie die navtec global-C plus EPIRB
können mit
GPS-Empfängern ausgerüstet sein. Dadurch wird die
Positionsbestimmung wesentlich verbessert. Weiterhin kann das
System
zukünftig
durch geostationäre Satelliten (GEOSAR) verbessert werden. Auch
wenn die
GEOSAR Satelliten
verfügbar sind, wird die mangelhafte Abdeckung
erhalten bleiben, da die Geometrie zwischen GEOSAR Satellit und COSPAS-SARSAT EPIRB Antennendiagramm zum
Datenverlust führen kann.